Kork

Woher kommt Kork eigentlich?

Die Korkeiche - ein Wunderbaum

Die Korkeiche, die hauptsächlich in Portugal und Spanien wächst, liefert Kork durch ihre Rinde. Dazu wird der Baum nicht gefällt, sondern lediglich „geschält“, ohne den Baum dabei zu beschädigen. Die Rinde wird vorsichtig, etwa alle 9 bis 12 Jahre, von Hand geerntet. Dazwischen regeneriert der Baum seine Rinde immer wieder, und das etwa 16 mal. Ein einziger Baum überdauert bis zu 200 Jahre und kann in seinem Leben bis zu 500kg Kork liefern.

Und das ist dann schon Kork?

Die Weiterverarbeitung

Nach der Ernte wird die Korkrinde etwa sechs Monate lang in der Sonne getrocknet, bevor sie gekocht und in Platten geschnitten wird. Beim Kochen werden eventuelle Unreinheiten entfernt und das Material wird geschmeidig und elastisch.


Beim Pressen von Korkprodukten wird gemahlener Kork oft mit Bindemitteln wie Harzen unter hohem Druck und Hitze gepresst, um eine dichte, stabile Struktur zu erzeugen. Manche Produkte verwenden jedoch Naturharze oder kommen ganz ohne Bindemittel aus.

Das Potential von Kork

Ein bemerkenswert nachhaltiges Material

Seine charakteristische Leichtigkeit und Elastizität machen Kork besonders vielseitig. Kork ist wasserabweisend, langlebig und natürlich biologisch abbaubar. Zudem ist es hervorragend recyclebar: Korkprodukte können zerkleinert und ohne weiteres wiederverarbeitet werden, was ihn zu einer besonders schonenden Ressource macht.

Obwohl Korkrecycling in Deutschland existiert, ist es tatsächlich noch nicht flächendeckend bekannt. Es gilt, das Bewusstsein dafür zu schärfen und die Materialkreisläufe weiter zu fördern.

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